Blick vom Eingang in das Farmgelände. |
Pastor Kinim ist im Lutheran Headquarter (Landeskirchenamt) in Lae der Verantwortliche für die Orientierung der Mitarbeiter aus Übersee. Er lud uns ein, mit ihm, einem neuen australischen Mitarbeiter und einer deutscher Voluntärin zur Krokodilfarm zu fahren. Am Anfang dachten wir, es sei eine nette Ausflugstour.
Zum Empfang gab es Krokodilbabystreicheln. |
Wer genau hinsieht, erkennt, daß das Babymaul mit einem starken Gummiband verschlossen ist. |
Dies hier ist die Brutstation für die Krokodileier. In dem Raum waren 37 Grad Celsius und eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit |
Dieses Krokodilbaby ist etwa eine Woche alt. |
Das ist der Ort für den ultimativen Missionars-Eignungstest. |
Wie jedermann erkennen kann, sind hier ein paar Jungkrokodile. Später kommen sie in Einzelbehausungen. Pastor Kinim erzählte uns erst hier von dem Eignungstest, den jeder ankommende Missionar bestehen muss. Besteht er den Test, kann er hier in PNG arbeiten, besteht er den Test nicht, hört man nie wieder etwas von ihm.
Der Test besteht darin, über die Krokodile hinweg zu steigen und auf die andere Seite des Käfigs zu gelangen. Um die Krokodile nicht aufzuwecken oder zu stören, durfte dieser Test nicht fotografiert oder gefilmt werden.
Krokodile können mehrere Stunden unter Wasser verbringen, ohne zu atmen. |
Dies ist ein weißes Krokodil |
Sehr beruhigend |
Krokodilverarbeitung:
Trocknen der Krokodilhaut |
Salzen der Krokodilhaut |
Verpacken des Krokodilfleisches. Diese Fleisch wird in der Feinschmeckergastronomie in aller Welt angeboten. |
Alle vier Monate wird geschlachtet, dann bekommt auch der Supermarkt in Lae etwas von dem Fleisch ab. Wir habens probiert. Es ist sehr zart und leicht und schmeckt etwa so wie eine Mischung aus Hühnerfleisch und Fisch. |
Lederverarbeitung |
Das sind die Überlebenden. |
Auch wenn wir den Test bestanden haben, so konnten wir uns mit den Tieren nicht wirklich anfreunden. Es war ein sehr mulmiges Gefühl, zwischen den Einzelkäfigen hindurch zu gehen. Die Krokodile liegen ganz still da, und schießen plötzlich vor, um nach uns zu schnappen. Der Maschendraht hat immer gehalten.